Werkzeuge
Betonbohren und Betonsägen - Diamantwerkzeuge
Warum Diamantwerkzeuge?
Diamant ist neben Graphit und Fullerenzen eine der drei Modifikationen des Kohlenstoffs und mit einer Mohshärte von 10 das härteste bekannte Mineral. Seine Schleiffläche ist sogar 140-mal so groß wie die des Korund.
Das Wort Diamant leitet sich aus dem spätlateinischen diamantem, Akkusativ von diamas ab, einer Abwandlung von adamas, abk. adamantem, zu griechisch adámas (unbezwingbar)
Die Masse einzelner Diamanten wird in Karat angegeben. 1 Karat entspricht 0,2 Gramm.
Die großen Diamantvorkommen befinden sich in Russland, Afrika, insbesonders in Südafrika, Namibia, Botswana, der Demokratischen Republik Kongo und Sierra Leone, in Australien und Kanada.
Die Weltproduktion an Naturdiamant liegt heute bei etwa 20 Tonnen pro Jahr. Etwa 80 % des Bedarfs der Industrie können die Naturdiamanten nicht abdecken.
Daher gewinnen synthetisch hergestellte Diamanten immer mehr an Bedeutung. Seit 1955 ist es mit Hilfe des so genannten Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahrens (HPHT - englisch: high-pressure high temperature) möglich, künstliche Diamanten herzustellen. Bei diesem Verfahren wird Graphit in einer hydraulischen Presse bis zu 60.000 bar und Temperaturen von über 1.500 °C zusammengepresst.
Die Bohrkronen und Sägeblätter sind mit Diamantsegmenten bestückt. Diamantwerkzeuge schneiden sich durch
- Beton
- Stahlbeton
- Mauerwerk und
- Naturstein.
Die Vorteile:
Durch erschütterungsfreies Arbeiten können keine Beschädigungen von angrenzenden Bauteilen entstehen, weiters
geringe Lärmentwicklung
keine Staubentwicklung
präzise Kanten, dadurch ist keine Nachbearbeitung nötig.
Geschichte
Der Diamant ist derzeit das härteste bekannte Material.
Die ersten diamantbesetzten Bohrer wurden ab 1880 von Zahnärzten verwendet. 1959 wurde in den USA das Hochdruck-Hochtemperaturverfahren zur Herstellung synthetischer Diamanten entwickelt. Die daraus gewonnenen Diamantsplitter wurden in eine Metalllegierung eingebunden, aus der die Diamantbohrkronen für das Sägeverfahren entwickelt wurden.
Anfang der 60er Jahren wurde in den USA ein Kernbohrverfahren entwickelt, das Mitte der 70er Jahre auch nach Europa kam. Die ersten Anwendungen waren vor allem Prüfkerne von Betonbauten. Durch die Entwicklung von leichteren und leistungsfähigeren Werkzeugen wurde das neue Verfahren später auch im Hochbau eingesetzt.
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